Wegen zu starkem Meereis – Freya Hoffmeister muss Nordschleife unterbrechen
Freya Hoffmeister hat auch im Jahr 2024 ihre Umrundung Nordamerikas in einem Seekajak fortgesetzt.
Auf der Südschleife hat sie in Mexiko die Stadt Ciudad del Carmen erreicht und ist damit weit in den Golf von Mexiko vorangekommen. Im November wird sie dort ihre Tour fortsetzen.
Weniger gut lief es in diesem Jahr auf der Nordschleife Am 18. August 2024 musste sie ihre Umrundung Nordamerikas wegen zu starken Meereises in Kugaaruk, Kanada, unterbrechen: am Tag 1003 laut Freyas Map-Page.
Der Ort, der bis 1999 Pelly Bay hieß, ist einer der entlegensten Außenposten der Zivilisation und zählt zu den kältesten Orten der Welt. Circa 660 Menschen leben dort.
Die Inuit von Kugaaruk (Inuktitut für „kleiner Bach“) gehörten zu den letzten indigenen Völkern Nordamerikas. Sie hatten erst 1829 das erste Mal Kontakt mit Europäern. Inuit leben seit Tausenden von Jahren in diesem Gebiet, da es ein wichtiger Ort für die Jagd auf Karibus und Meeressäugetiere war. Von den Inuit wird Kugaaruk traditionell auch Arviligjuak genannt, „Platz mit vielen Grönlandwalen“, heißt es bei Wikipedia.
Im Sommer 2025 soll es für Freya Hoffmeister hoch im Norden weitergehen.
Stand: 25. Oktober 2024
Juli 2023: Freya Hoffmeister – irgendwo im Nirgendwo
Unbeirrt setzt Seekajakerin Freya Hoffmeister ihre Umrundung Nordamerikas fort. Gestartet 2017 ist sie in diesem Sommer (Stand 23. Juli 2023) inzwischen beim Paddeltag 840 angekommen. Sie befindet sich ganz weit oben in den Northern Territories Kanadas weit oberhalb des Polarkreises irgendwo hinter der Ansiedlung Tuktoyaktuk mit knapp 1000 Einwohnern. Ortsangaben sind nur noch vage, werden auch von Google Maps nur annähernd gefunden: Russell Inlet oder Seal Bay gar nicht, immerhin aber die riesige McKinley Bay. Von Eisbären berichtet sie in ihrem täglichen Tagebuch auf Facebook, von Walsichtungen, Robben oder Belugas oder von einer 60,3 Kilometer langen Überquerung einer Bucht, mit der sie und ihr Paddelpartner Jimmy eine Menge Zeit - und Energie - gespart haben. Immer wieder sind sie auf der Suche nach Trinkwasser und sicheren Plätzen, wo sie anlanden und übernachten können.
Früher im Jahr war sie Süden unterwegs. Dort legte sie vom 13. März bis 24. April die Strecke zwischen Panama City an der Pazifikseite bis nach Puerto Cobezas in Nicaragua zurück. Damit hat sie zum zweiten Mal den Panama-Kanal hinter sich gelassen, ist wieder in der Karibik und kurz vor dem Golf von Mexiko.
An Bord sind natürlich eine Reihe elektronischer Geräte wie Navis oder Satellitentelefon. Sie alle sind sicher verpackt in den wasserdichten Taschen von Aquapac. Wir sponsern Freya Hoffmeister seit Jahren mit unseren Taschen, die auch schon an Bord ihrer Umrundungen Südamerikas, Australiens oder Neuseelands waren.
Wer gucken will, hier ein Link zu Freyas Homepage
Aquapacs an Bord - und manchmal auch einen Stingray.Foto: Hoffmeister |
Freya Hoffmeister - noch 32.000 Kilometer liegen vor ihr
50.000 Kilometer haben vor Freya Hoffmeister gelegen, als sie sich 2017 auf den Weg machte, als erster Mensch der Welt Nordamerika in einem Seekajak zu umrunden. 18.000 Kilometer hat sie dieser Tage im Mai 2022 geschafft. Gestartet ist sie seinerzeit in Seattle, umrundet seitdem Nordamerika in zwei Halbkreisen, um irgendwann beide Halbkreise an der Nordküste zu vollenden. Wo sonst, als in New York quasi unter der Fackel der Freiheitsstatue. „Sieben, acht Jahre“ werde sie wohl noch brauchen sagt sie in diesem Frühjahr. Ursprünglich plante sie, den ganzen Trip in um die zehn Jahre zu schaffen.
Mittlerweile ist sie im Süden bis hinunter nach Puerto Sandino in der Nähe von Nicaraguas Hauptstadt Managua gekommen, nicht weit entfernt vom Panamakanal, den sie bereits bei der Umrundung Südamerikas in einem Seekajak durchfahren hat. Ende Februar mit Tag 680 der Nordamerika-Umrundung beendete sie dieses „leg“, ist seitdem zurück in ihrer Heimat in Husum, um sich um ihre beiden Eisdielen zu kümmern.
Mit Aquapacs bis weit in das Nordpolarmeer
Und um die Vorbereitung der Sommer-Etappe, die sie ab Juni von Wainwright in Alaska mit seinen knapp 600 Einwohnern noch weiter hoch in das Nordpolarmeer bringen wird. Mit dabei sind dieses Mal zwei Frauen, die sie im Seekajak begleiten werden. Menschliche Siedlungen gibt es nicht mehr, die Verpflegung muss daher mit an Bord der Kajaks, rund 80 Kilo sind an Bord. Und eine Pumpgun, denn die Eisbären sind nicht gerade ungefährlich.
An Bord sind natürlich eine Reihe elektronischer Geräte wie Navis oder Satellitentelefon. Sie alle sind sicher verpackt in den wasserdichten Taschen von Aquapac. Wir sponsern Freya Hoffmeister seit Jahren mit unseren Taschen, waren auch schon an Bord ihrer Umrundungen Südamerikas, Australiens oder Neuseelands.
Mehr zu Freya Hoffmeister und ihren Umrundungen unten
Freya Hoffmeister - die erste 151 Tage sind geschafft
Freya Hoffmeister hat Ende August die 1. Etappe ihrer Umrundung Nordamerikas im Seekajak geschafft. 151 Tage war sie auf See. Gestartet ist die Extremsportlerin in Seattle, die Paddel legte sie – für 2017 – in Cape Kiwanda in Oregon aus der Hand. Der erste Teil ihrer Etappe führte sie hoch in den Norden bis Kodiak auf Kodiak Island, also deutlich weiter als ihr ursprünglich ins Auge gefasste Etappenziel Anchorage. Da noch etwas Zeit verblieb, ging es nach der Rückkehr nach Seattle noch ein wenig gen Süden: bis Cape Kiwanda.
Die erste Etappe verlief gut, wie sie feststellte. Nicht einmal kenterte sie. Wetter und Wind zeigten sich von ihrer besseren Seite. Zu einer ersten Konfrontation mit den von ihr gefürchteten Braunbären kam es nicht. Jeder ließ sich genügend Raum.
Zurückkehrt nach Husum steht nun die Eröffnung ihres Weihnachtsgeschäftes an und eine Reihe von Vorträgen. Die Planungen für 2018 sind ebenfalls bereits weit fortgeschritten. Im März 2018 geht wieder hinüber nach Nordamerika. Dort will Freya Hoffmeister zunächst drei Monate einen Teil des südlichen Halbkreises ihrer Umrundung in Angriff nehmen. Ab Juni geht es dann für drei Monate weiter hoch in den Norden. Für diesen anspruchsvollen Teil hat Freya bereits Mit-Paddler gesucht und gefunden, die sie unterstützen werden. Auf ihrem Weg Richtung Norden kommt Sie dann auch so langsam in Bereiche, wo sie es nicht mehr mit Braun- oder Schwarzären zu tun hat, sondern mit Eisbären.
Neun Jahr hat Freya Hoffmeister für die rund 50.000 Kilometer lange Umrundung geplant. Es können aber auch zwölf werden – je nach dem, wie sie vorankommt und wie der Körper mitspielt.
Die dritte Umrundung - es geht los
Freya Hoffmeister steht in den Startlöchern. Am 9. März 2017 geht es auf zu ihrer ersten Etappe rund um Nordamerika. Zunächst geht es nach Vancouver, wo sie sich 14 Tage akklimatisieren wird, am 25. März ist der eigentliche Start in Seattle. Die erste Etappe soll die 52-Jährige „mindestens“ bis Anchorage in Alaska führen: stattliche 5000 Kilometer, aber erst ein Zehntel der rund 50.000 Kilometer langen Umrundung. Freya: „Strecke machen will ich nicht.“
Das erste der Flotte von fünf Kajaks ist bereits per Luftfracht in den USA angekommen, die anderen vier sind im Container unterwegs. Wie sie gestand, habe sie sich noch nie so wenig auf eine Umrundung vorbereitet, aber weiße Schokolade und ein E-Book Reader sind immer dabei. Sorgen bereiten ihr die Bären, die sie überall an Land antreffen kann. Eine Waffe kommt ihr aber keinesfalls an Bord. „Bärenspray kauf ich mir in Kanada.“
Rund 100 Kilo Ausrüstung hat die Extremsportlerin an Bord. Und setzt – wie bei ihren Umrundungen von Südamerika, Australien oder Neuseeland auf die wasserdichten Taschen von Aquapac, um ihr elektronisches und persönliches Equipment zu schützen.
Nr. 3 - Nordamerika: Niemals aufhören zu starten - niemals aufhören zu stoppen
Freya Hoffmeister will es wieder wissen. Ende März geht die Extrem-Seekajakfahrerin auf die Umrundung ihres dritten Kontinents: Nordamerika. Eine Herausforderung, für die sie acht bis zehn Jahre veranschlagt: „Im Moment kann ich nicht sagen, wie lange es dauern wird.“ Und jünger werde sie auch nicht.
50.000 Kilometer oder 30.000 Meilen hat sie vor sich. Gepaddelt wird in Blöcken von drei bis fünf Monaten. Freya teilt die Strecke in zwei Hälften. Start ist jeweils in Seattle, Ziel jeweils in New York City. Erst geht es gen Norden, dann gen Süden. Von Kanada nach Panama - durch die Nord-West-Passage oder den Panama-Kanal; der Golf von Mexiko und Bahia California oder die Hudson Bay.
Bisher hat niemand Nordamerika im Seekajak umrundet. Die Herausforderungen sind immens, insbesondere im Norden, wo Eis, Eisbären, Braunbären oder Schwarzbären auf sie warten. Mit dem Süden und seinen tropischen Temperaturen hat sie nach der Umrundung Südamerikas bereits einige Erfahrungen gesammelt. „Niemals aufhören zu starten - niemals aufhören zu stoppen“, ist der Slogan, unter den sie diese Umrundung gestellt hat.
Mit Hilfe von Satelliten wird die Reise mit täglichen Beiträgen auf ihrer Website und Facebook-Seiten dokumentiert. Freya 's frühere Expeditionen umfassten die Umrundung Südamerikas im Seekajak, als erster Mensch der Welt, oder Australiens in neuer Rekordzeit. Auch Island oder Irland stehen auf ihrer Habenseite. Ob dieser Leistungen wurde sie unter anderem mit dem „World-Paddel Award“, der „Abenteurer des Jahres“ oder der „Europäische Abenteurer des Jahres“ ausgezeichnet.
Bei allen ihren Expeditionen hat Freya Hoffmeister auf die wasserdichten Taschen von Aquapac gesetzt, um ihre elektronisches Equipment oder Ausrüstung trocken zu halten. Auch rund um Nordamerika ist Aquapac wieder mit an Bord.
Mehr Informationen über ihre Biographie auf ihrer Website www.freyahoffmeister.com.
Rund um Irland – in Rekordzeit
Mal eben so rund um Irland. Das hat Freya Hoffmeister im Sommer 2016 gemacht – fast unbemerkt von der Öffentlichkeit. Wie es fast gar nicht anders sein kann bei der Seekajakerin, absolvierte sie auch diese Tour in Rekordzeit: nur 43 Tage benötigte sie. Und wie es sich bei rund um Irland gehört, hatte sie mit reichlich Wetterkapriolen zu tun. Regen, Sonnenschein oder viel Wind. Und die Strömungen waren auch nicht ohne. Die Iren verfolgten ihre Umrundung mit viel Interesse. Kaum ein Landungsort, wo sie nicht abends von Iren besucht wurde oder aber Einladungen zum Essen oder Übernachten erhielt.
Wie schon bei den Umrundungen Südamerikas, Australiens, Neuseelands oder Islands hatte Freya Aquapacs an Bord, um ihre elektronische und persönliche Ausrüstung vor Seewasser, Regen und anderen Unbill der Natur zu schützen.
Irrer Rekord: Freya Hoffmeister umpaddelt Südamerika
Freya Hoffmeister hat es geschafft. Heute, am 1. Mai 2015, hat sie als erster Mensch der Welt Südamerika per Muskelkraft umrundet. Die letzten zwei Kilometer legte sie begleitet von einer Eskorte von hunderten Kajakfahrern und Booten zurück, um dann kurz nach 12 Uhr Ortszeit auf dem Museumsschiff der argentinischen Marine mit einem offiziellen Empfang der Marine gebührend geehrt zu werden.
Drei Jahre und acht Monate nach ihrem Start ist die Husumerin, die von Aquapac seit Jahren mit wasserdichten Taschen für ihre diversen Umrundungen etwa von Australien, Neuseeland oder Island gesponsert wird, wieder in Buenos Aires angekommen, der Stadt, in der sie am 30. August 2011 ihr Abenteuer begann.
In vier Etappen durchquerte Freya Hoffmeister die Gewässer von zwölf Ländern. Dabei überquerte sie zweimal den Äquator und passierte den Panamakanal. Zwischendurch legte sie Pausen ein und machte Heimaturlaub, etwa, um sich um ihre Mutter zu kümmern. Oder ihre beiden Eisdielen. Insgesamt legte Freya rund 27.000 Kilometer zurück. Für die Umrundung benötige sie 30 Monate. Die frühere Bodybuilderin, Kunstturnerin, Fallschirmspringerin und Misswahl-Gewinnerin verbrachte während dieser Zeit bis zu elf Stunden pro Tag im Kajak und legte täglich durchschnittlich circa 45 Kilometer zurück.
Und nicht immer lief alles glatt - es gab einige kritische Situationen: So riss Anfang März mitten auf dem Wasser ein Seil ihres Ruders. Freya Hoffmeister konnte ihr Kajak nicht mehr richtig steuern, flickte das Seil notdürftig - und schaffte es so an Land und zu einer Kajak-Werkstatt.
Während ihrer ersten Etappe umrundete Hoffmeister Kap Horn - eines der gefährlichsten Segelgebiete der Welt. Hier gibt es tückische Strömungen, Wellenberge von bis zu 20 Metern sowie starke Winde, Regen und Nebelschleier. "Es herrschten bis zu 60 Knoten Wind. Ich war ganz auf mich alleine gestellt und musste mich an Land retten", berichtete Hoffmeister damals. Eine weitere Herausforderung war der Panamakanal: Eine Erlaubnis, durch den Kanal zu fahren, ließ auf sich warten. Heimlich setzt Freya hinter der ersten Schleuse mithilfe von Freunden ihr Kajak schließlich ins Wasser und erreichte über Seitenarme und kleine Kanäle die Karibik. Wo sie an ihre physischen und psychischen Grenzen kam. Der permanente Gegenwind machte sich fertig, Infektionen und Geschwüre wollten nicht heilen. Sie brach schließlich ab, um sich in Deutschland zu erholen.
Ihre rund 100 Kilo schwere Ausrüstung musste sie in dem nur 56 Zentimeter breiten und 5,50 Meter langem Boot verstauen. In der Regel übernachtete Hoffmeister an Land in ihrem "kleinen roten Gefängnis", wie Hoffmeister ihr Iglu-Zelt nannte. Oder bei einheimischen, der Marine oder Polizei, die ihr freundlicherweise Unterkünfte zur Verfügung stellten. Einige Nächte verbrachte sie auch im Boot auf dem Wasser. Abends schrieb sie in ihrem Internet-Blog über ihre Erlebnisse.
Update XI: Rio geschafft
Freya Hoffmeister hat einen weiteren Meilenstein ihrer Umrundung Südamerikas im Seekajak geschafft: Rio de Janeiro. Mehrere Tage verbrachte sie dort, um Sightseeing zu machen und ihre Ausrüstung aufzufrischen. Inzwischen ist sie auf dem Weg nach Floranopolis, hat Sao Paulo bereits passiert. Tag 794 schreibt Sie in ihrem Blog am 28. Februar 2015, der 567 Tag auf dem Wasser. Knapp 25.000 Kilometer hat sie inzwischen geschafft, noch rund 2000 Kilometer liegen vor ihr, bis sie ihren Ausgangspunkt Buenos Aires erreicht hat. Mitte bis Ende April 2015 soll das sein. Im Moment kommt sie gut voran, schafft durchschnittlich 50 Kilometer am Tag. Auch das an An- und Ablegen ist deutlich einfacher: Nicht mehr ihr vollgepacktes Kajak durch mehrere hundert Meter Watt ziehen, ehe festes Land erreicht ist.
Update X: "Zurück an meinem dritten Arbeitsplatz!"
Der Transport des Kajaks und der Ausrüstung von Freya Hoffmeister nach Puerto de la Cruz. Irgendwo dorthin fiel ihre Entscheidung, die Etappe in umgekehrte Richtung zu fahren. |
Freya Hoffmeister ist wieder zurück auf dem Wasser, um die nächste Etappe in Angriff zu nehmen. Und hatte am 19./20. Oktober 2014 vor Ort in Puerto de la Cruz, Brasilien, dort, wo sie ihre letzte Etappe unterbrochen hatte, nach weiteren intensiven Recherchen zu Wind und Strömung und der Erfahrung der Einheimischen einige Entscheidungen zu treffen. Denn: „Über 1000 Kilometer bei starkem Gegenwind mit ständigen 15 bis 20 Knoten (nur, wenn ich Glück habe ...), bevor die Hai-verseuchte Ecke in Recife einen Wendepunkt in Windrichtung und -geschwindigkeit markiert.
Wenn ich normalerweise für 1000 Kilometer einen Monat Paddeln rechne, erwarte ich diesmal weniger als die Hälfte der Geschwindigkeit zu schaffen - mit etwas Glück 15 bis 20 km pro Tag. Die Gegenströmung wird mit der Entfernung geringer, aber jetzt wird sie noch deutlich spürbar sein, wo Sao Luis mit 7 m Tidenhub immer noch so nah ist. Es ist heiß hier wie die Hölle, weit über 30 Grad und feucht, aber kein Regen Wenigstens ist meine Haut vollkommen verheilt, mein körperlicher Zustand ist in Ordnung und ich bin bis zum Bersten gemästet, um einige Reserven zu haben. Aber ich brauche noch ein bisschen mehr Motivation, um durch die Hölle zu gehen, bevor ich auf die leichtere und schöne Küste südlich von Recife treffe ... alles wie immer!"
Tage der Entscheidungen
Ihre erste Entscheidung: Sie wird nicht mehr in Puerto de la Cruz starten, sondern macht sich auf den Rückweg nach Recife, um von dort Richtung gen ihrem Startort Buenos Aires zu paddeln - und eine Lücke von rund 1000 Kilometer in ihrer Umrundung zu lassen.
Ihre zweite Entscheidung, gefallen auf dem Weg zurück nach Recife: Sie wird von Recife die Ostküste Brasiliens hoch nach Puerto de Campos paddeln. Ohne Lücke, mit Rückenwind und mit der Strömung von hinten.
Die dritte Entscheidung: Wenn Sie Puerto de la Cruz erreicht hat, geschätzt etwa Ende November, wird sie zurück nach Recife kehren und von dort die Südküste hinunterpaddeln. Voraussichtlich mit einem neuen Kajak, das bis dahin von Deutschland nach Recife verschifft worden ist.
Sommerpause?
„Ich habe die ganzen langen fünf Monate meiner Sommerpause sehr produktiv mit der Modernisierung meiner zwei Eisdielen und dem Wiederaufbau meines Weihnachtsmarkts in Husum verbracht. Mental ist es immer eine große Veränderung, wieder vom einen zum anderen Job zu wechseln. Zum Glück habe ich immer noch alle drei gern! Körperlich hatte ich mich schnell vom Paddelstress erholt, um direkt in den Stress einzutauchen, die 50 Regale meines Weihnachtsmarktes zu bestücken und zu dekorieren.
Ich hoffe auch, meine liebe, aber inzwischen ziemlich schwache und gebrechliche 89-jährige Mutter hält durch, bis ich wieder zu Hause bin. Sie ist jetzt oft im Krankenhaus. Es war hart für mich, sie zu verlassen, da ich mich in den letzten Monaten intensiv um sie gekümmert hatte.
Update IX: "Mental völlig ausgebrannt"
Permanenter Gegenwind und gegen die Strömung, die sie teilweise auf ein Tagesstrecke von 14 Kilometer zurück warf, entlang an endlosen Mangrovenwäldern mit Anlandungsmöglichkeiten in Schlick und Schlamm, Übernachten nur in Hängematten wegen des sumpfigen Bodens, Hautinfektionen und dann noch eine Diarrhoe. Das macht mürbe, auch wenn wesentliche Ziele der 4. Etappe wie etwa die Passage des Amazonas-Delta geschafft sind. Am 26. April 2014 war es so weit. Freya Hoffmeister schrieb am Tag 667 ihrer Umrundung Südamerikas:
"No paddling today despite reasonable wind. Diarrhea making me even more weak than I already was, plus being mentally fully burnt out made me deciding to take my long home break NOW. I will even have to paddle back tomorrow to reach a reasonable pick up city (Sao Luis, Brasilien)...I will be back on the trip in a few months!"
Gute Erholung, Freya!
Update VIII: Freya kommt gut voran -mit Hindernissen
Einer der Zeltplätze Freyas, im Hintergrund die Raketenbasis von Kourou, Französisch-Guyana. |
Seit Anfang Januar 2014 ist Freya Hoffmeister wieder auf dem Wasser, um die nächste Etappe ihrer Umrundung von Südamerika zu schaffen. Venezuela, Surinam und Französisch-Guyana hat sie fast hinter sich, wird Mitte Februar die Grenze zu Brasilien überpaddeln. In den vergangenen Tagen standen Wind und Strömung gut für sie. Bis zu 50 Kilometer konnte sie am Tag schaffen, deutlich mehr, als noch die Etappe zuvor. Womit sie immer wieder zu kämpfen hat, sind große Schlickfelder, die sie fern der Küste halten. Nur ab und zu tun sich Kanäle zum Land auf, die aber so flach sind, dass sie kaum an Land kommen konnte. Mehrere Nächte musste die Abenteurerin daher schon in ihrem Seekajak „schlafen". Mitte Mai will sie diese Etappe beenden.
Update VII: Hintern und Haut erholen
Extremeinsatz für Aquapacs iPad-Case 668: Durch dicken Schlick von Pflanzenresten muss sich Freya Hoffmeister irgendwo an der Küste Venezuelas an den Strand kämpfen. |
Am 560. Fahrtentag ist Freya Hoffmeister Anfang November 2013 in Georgetown, Guayana, angekommen, dort, wo die Extremsportlerin ursprünglich Anfang Mai bei ihrer Umrundung des südamerikanischen Kontinents ankommen wollte. Wegen Hitze, Gegenwind und piesackenden Insekten an Land hatte sie seinerzeit die Etappe verkürzt. Und da jetzt noch Haut- und Sitzprobleme hinzugekommen sind, nahm sie ihre geplante Auszeit früher und flog über Weihnachten heim nach Husum zum Erholen. Freya Hoffmeister: „ich hab wieder dreieinhalb Monate unterm gegen Wind, Strömung und Hitze, Ich freue mich, nun über Weihnachten wieder zu Hause zu sein."
Anfang Januar wird es weitergehen. Freya in einer Mail an uns kurz nach Ihrer Rückkehr: „Den nächsten Abschnitt paddele ich wieder zusammen mit meinem Partner Peter Unold, dem ich doch hoffentlich auch ein paar Eurer Wundertüten zur Nutzung geben darf?" Natürlich, denn die Aquapac-Aquaman Deutschland GmbH sponsert die Abenteurerin bereits seit Jahren mit wasserdichten Taschen für Ihre Ausrüstung bei diversen Umrundungen etwa von Island, Neuseeland oder Australien.
Freya hat bisher 17.781 Kilometer gepaddelt, circa 7800 Kilometer liegen noch vor ihr auf dem Weg nach Buenos Aires, Argentinien, wo sie im September 2011 gestartet ist. Von den 560 Tagen hat Freya 394 Tage auf dem Wasser verbracht: im Durchschnitt 45,13 Kilometer je Paddeltag.
Update VI: Weiter gegen Wind und Strömungen:
So relaxt geht es für Freya Hoffmeister zu Beginn der 3. Etappe nicht zu. |
Freya Hoffmeister ist wieder auf dem Wasser; auf der 3. Etappe ihres Abenteuers „Rund um Südamerika". Am 16. August 2013 ließ Sie ihr Seekajak zu Wasser und paddelt nun entlang des Golfs von Venezuela. Mit dem gleichen beständigen Gegenwind und der gleichen beständigen Hitze, die Sie im Mai 2013 frühzeitig in den Urlaub fliegen ließ. „The next four month again against the wind", schreibt Sie in Ihrem Blog: „Carribean Fun could look different." Aber: Nach der mehrmonatigen Pause fühlt sie sich stark genug, auch diese Herausforderung zu meistern.
Noch circa 10.000 Kilometer liegen vor der Extremsportlerin bis nach Buenos Aires, Argentinien. Dort, wo am 30. August 2011 die Südamerika-Umrundung begann. Und die Herausforderungen sind noch groß: 2200 Kilometer bis Georgetown, Guayana, wo sie eigentlich im Frühjahr 2013 ankommen wollte. Und dann noch die Atlantik-Küste hinunter: Wo Sie gegen den Nordost- und Südost-Passat anpaddeln muss. Und gegen die Karibische Strömung. Und gegen den Süd-Äquatorialstrom.
Wir wünschen viel Rückenwind und genug Kraft.
Update V: Der nördlichste Punkt Südamerikas - und ab in den Urlaub
Den südlichsten und westlichen Punkt Südamerikas hat Freya Hoffmeister bereits erreicht. Am 3. Mai 2013 folgte der nördlichste Punkt: Punta Gallinas in Kolumbien. Am Tag 472 erreichte sie dieses Ziel. Das war es aber auch fast für die 2. Etappe. Denn für den 8. Mai hat die Extrempaddlerin ihren Rückflug nach Deutschland gebucht - zwei Tage vor ihrem Geburtstag.. Sie wird auf der 2. Etappe nicht mehr den ursprüngliche geplanten Zielort Georgetown in Guayana anpaddeln, was noch rund 2500 Kilometer Strecke bedeuten hätte.
Freya reagiert mit dieser Änderung ihrer Pläne auf die Hitze in der Karibik und den beständigen Gegenwind des Nordwest-Passats, der sie in den vergangenen Wochen zusehends zermürbt hat. Ihre Kilometerleistung ging streckenweise auf rund 30 Kilometer am Tag zurück, wo sie sonst 50 und mehr Kilometer geschafft hat. Um der Hitze tagsüber auszuweichen begann sie ihre Etappen nachts um ein Uhr, um gegen elf vom Wasser zu sein. Schlaf fand sie tagsüber kaum: Insekten stachen, es war zu warm im Zelt. Lust zum Foto machen hatte sie auch nicht mehr. Also: Urlaub und regenerieren.
Was bis zum 14. August dauern wird. Dann geht es in zwei Etappen weiter und nicht wie bisher geplant in einer. Statt zu ihrem 50. Geburtstag am 10. Mai 2014 den Ausgangspunkt Buenos Aires zu erreichen, wird es voraussichtlich Ende 2014, bis Freya die Umrundung Südamerikas abschließen kann. Von Nonstop hatte die starke Frau ohnehin nie gesprochen ...
Schönen Urlaub! Und Glückwunsch für das Ende der 2. Etappe!!!!!
Update IV: Von Kap Hoorn zum Panama-Kanal:
Freya Hoffmeister setzt auf Aquapac, um ihre elektronischen Geräte vor Nässe zu schützen. |
Freya Hoffmeister hat einen wesentlichen Teil ihrer zweiten Etappe rund um Südamerika geschafft: den Panama-Kanal. Keine rauen Pazifik-Wellen mehr unter dem Kiel, sondern das blaue Wasser der Karibik. Von der einen Seite auf die andere zu kommen, war ein Abenteuer. Denn eine Erlaubnis der Behörden, den Panama-Kanal offiziell paddeln zu dürfen, zog sich hin. Kurzentschlossen entschied sie sich mit der Hilfe zweier Freunde, die „Erlaubnis“ zu umgehen. Kurz nach der ersten großen Schleuse hinter Panama-City wurde das Kajak zu Wasser gelassen. Über Seitenarme und Kanäle ging es über den Rio Chagres in die Karibik – unentdeckt und ohne Schwierigkeiten.
Die Freya in der Karibik erwarteten: Der beständige Passatwind mit vier bis fünf Knoten. Gegenwind pur. Der sie an einem Tag sogar zwang, eine begonnene Etappe abzubrechen und an den Ausgangspunkt zurückzukehren. Aus Sicherheitsgründen wird ihr Blog nur noch mit zweitätiger Verzögerung aktualisiert, Landungspunkte nicht mehr angegeben.
Freya ist inzwischen 428 Tage unterwegs (18. März 2013) und hat knapp 14.000 Kilometer hinter sich. Vor ihr liegen noch 3100 Kilometer bis zum Ende der 2. Etappe: Georgetown Guyana.
Und das Material leidet: Am 25. März 2013 mailte Freya uns an: "Waere es Dir möglich, nach Kolumbien mir einige neue Aquapacs zu schicken? Ich habe eigentlich schon alle mehrfach repariert, und es waere nett, wieder zuverlaessige neue zu haben. Bei meiner Beanspruchung halten sie leider nicht ewig." Neue Aquapacs sind natürlich gleich auf die Reise gegangen ...
Weiterhin: Viel Glück!
Update III: Freya Hoffmeister - "Ick bün all do"!
Die "inoffizielle" Ankunft von Freya Hoffmeister in Valparaiso. Navy-Soldaten wuchten ihr Kajak vom Zodiac an Land. |
Freya Hoffmeister hat es wieder einmal geschafft. Sie hat die erste Etappe ihrer Umrundung Südamerikas beendet. Am 3. Mai 2012 landete sie um 18.45 Uhr im Hafen Valparaiso - nach 247 Tagen und 7676 Kilometer. Herzlichen Glückwunsch!
Der große Bahnhof mit Zuschauern und Presse fiel aus, denn die Extremsportlern kam einen Tag früher an als erwartet. Grund waren zu hohe Wellen, die die Landung an ihrem ursprünglichen Landungsort unmöglich machten. Kurzentschlossen paddelte sie 20 Kilometer weiter und erreichte Valparaiso. Wo es erneut Schwierigkeiten beim Anlanden gab. Erst die chilenische Marine half. Sie wuchtete Freyas Kajak auf ein Zodiak, dass dann wiederum über Betonstufen an Land gezerrt wurde. Alle sicher im Hafen.
„Ick bün all do", kommentierte die Husumerin im breitesten Platt das Ende der ersten Etappe. Die schon reichlich Höhepunkte geboten hat. Wie etwa die Umrundung von Kap Hoorn unter extremen Wind- und Wetterverhältnissen am Neujahrstag.
Die "offizielle" Ankunft wurde einen Tag später mit reichlich Offiziellen und der Presse nachgeholt. In den nächsten Tagen geht es zurück nach Husum, wo erst einmal der Sohn Vorrang hat. Und dann aber auch die Vorbereitung auf die zweite Etappe, die im Herbst los geht. Denn noch liegen rund 16.000 Kilometer vor Freya Hoffmeister ...
Update II, 1. April 2012, 215. Tag der Umrundung Südamerikas:
Freya Hoffmeister hat inzwischen den 215. Tag ihrer Umrundung Süamerikas auf der Uhr. Sie hat den Canal Chacao erreicht und sich damit schon sehr weit die chilenische Küste hochgekämpft. Und wieder eine Menge gesehen und nette Menschen getroffen: seien es Deutsche, die sich freuten, sie versorgen zu können, Eisberge von kalbenden Gletschern, riesige Wasserfälle, einsame Strände, an denen sie übernachtete oder aber Kadaver toter Wale, die in den Fluten trieben. Und natürlich: Wind, Wasser, Wellen ...
Die Welt begleitet die Husumerin auf ihrer Tour. Knapp 5000 Followers bei Facebook sprechen eine Sprache für sich. In einem Magazin ist sie als "wegweisende Globetrotterin" bezeichnet worden und in die Kategorie "10 starken Frauen, die die Welt bereisen und verändern" eingeordnet worden.
Mehr auch unter: www.qajaqunderground.com
Update I, 4.Januar 2012: Freya Hoffmeister umrundet Kap Hoorn - im Seekajak
Neugierig: Robben erkunden, wer sich dort ihrem Revier nähert. |
An dieser Stelle auf der Isla Decait schaffte es Freya Hoffmeister, bei Wind von bis zu 120 Stundenkilometer an Land zu kommen. |
Freya Hoffmeister hat einen ganz wichtigen Meilenstein ihrer Umrundung von Südamerika geschafft: Das Kap Hoorn. Am Neujahrstag 2012 landete die 47-Jährige mit ihrem Seekajak auf der Insel Isla Hornos, der südlichsten Insel des chilenischen Festlandes. Zwei Tage später legte die Husumerin, die von Aquapac Deutschland seit Jahren mit wasserdichten Taschen gesponsert wird - auch bei diesem Abenteuer, auf der Isla Wollaston an der dortigen Navy Station an. Sie vollendete damit die Umrundung des Kap Hoorns, das wegen ständiger Stürme, starken Strömungen, Nebel, Regen und Windgeschwindigkeiten in Hurrikanstärke als eines der gefährlichsten Seegebiete der Welt gilt.
Erfahrungen, die Freya Hoffmeister am eigenen Leib machte. Bei bis zu 150 Stundenkilometer Windstärke, wie sie erst hinterher gewahr wurde paddelte sie mit ihrer Nussschale über das offene Wasser, erreichte mit Mühe und Not einen steinigen Strand auf Isla Deceit: „Irgendwie und unverletzt", wie Sie in ihrem Blog schreibt. Dort wartete sie bei Sturm in einem kleinen Zelt auf besseres Wetter, um wieder auf das Wasser zu gelangen. Was zunächst unmöglich war. Der ständige Lärm der herein rollenden bis zu 5 Meter hohen Wellen erschöpfte sie mental, an Schlaf - und Essen - war kaum zu denken. Am nächsten Tag ließ der Wind endlich etwas nach, eine der vier gecheckten Möglichkeiten schien ihr „zu 80 Prozent" sicher genug, wieder aufs Wasser zu kommen.
Was schlussendlich gelang. Elf Kilometer galt es zu paddeln, dann hatte sie die Landestelle auf der südlichsten Insel Kap Hoorns, Isla Horno, erreicht, wo Kreuzfahrt-Touristen an Land gehen. Endlich ein Neujahrsessen mit allem Drum und Dran, kein Lärm und trockene Sachen. Und eine heiße Dusche! Und eine sichere Ablegemöglichkeit für die nächste Insel. Jetzt geht es zurück nach Puerto Williams, dem Verwaltungssitz Feuerlands. Und dann weiter gegen den Uhrzeigersinn die chilenische Küste hoch gen Valparaiso, dem Schlussort ihrer ersten Etappe.
Freya Hoffmeister umrundet Südamerika - allein und in einem Seekajak
Freya Hoffmeister: "Aquapacs haben mich nie im Stich gelassen." |
Die Australien-Umrundung ist nicht genug: Extrempaddlerin Freya Hoffmeister sucht neue Ziele. Nach ihrer Rekord-Tour rund um den fünften Kontinent 2009 startet die Husumer Unternehmerin 2011 zu einer Umrundung Südamerikas. Sie wird 22.000 km paddeln - allein. Und wieder wird sie ihre persönliche und elektronische Ausrüstung mit Aquapacs gegen Wasser, Sand und Staub schützen. Hoffmeister: "Aquapacs haben mich um Australien nie im Stich gelassen."
Im September 2011 begann Freya Hoffmeister, die wohl weltweit berühmteste Seekajakerin, ihre Reise, um als erster Mensch an der gesamten Küstenlinie des südamerikanischen Kontinents entlang zu paddeln. Die 47-jährige Unternehmerin aus Husum startete in Buenos Aires / Argentinien in der Mitte der Ostküste.
Im Uhrzeigersinn ist sie auf dem Atlantik in südlicher Richtung gen Kap Horn unterwegs. Freya wird das Kap und die südliche große Insel von Südamerika, Tierra del Fuego umrunden. Wieder Richtung Norden geht es durch die schönen Fjordlands von Patagonien / Chile an der Pazifikküste entlang. Freya wird ihre erste Etappe in Valparaiso beenden, dem wichtigen Hafen in unmittelbarer Nähe von Santiago de Chile, nach rund 8.000 km in acht Monaten. Zwischen den Etappen will sie einige Zeit mit ihrem 15-jährigen Sohn in Husum verbringen und sich um ihre beiden Eisdielen und den Weihnachts-Shop kümmern.
Weiter geht es wieder im September 2012. Freya in nördlicher Richtung entlang der Westküste, entlang der gebirgigen Landschaften von Peru und Ecuador. Nach der Überquerung des Äquators wird sie Kolumbien passieren, durch durch den Panamakanal paddeln und dann auf der anderen Seite entlang dem Rest von Kolumbien, durch Venzuela und die zweite Etappe in Georgetown, Guyana beenden - nach weiteren 8.000 km und ca. acht Monaten.
Etappe drei startet im September 2013 und führt sie vorbei an den tropischen Ländern Surinam, Guyana, Brasilien und Uruguay und zurück in den Süden nach Buenos Aires, Argentinien. Sie will diese letzten 8000 km gerade noch rechtzeitig zu ihrem 50. Geburtstag im Mai 2014 schaffen.
Insgesamt wird sie an 12 Ländern entlang gepaddelt sein, wird südlich bis zum 50. und nördlich bis zum 10. Breitengrad vorgedrungen sein, und zweimal den Äquator überquert haben.
Die Reise um den viertgrößten Kontinent ist ihr viertes großes Abenteuer.
"Südamerika war schon immer mein Traum", sagt Hoffmeister.
Die Herausforderungen der südamerikanischen Reise sind groß. "Ein Teil der Tour ist in der Regenzeit", sagt Hoffmeister. "Das ist nicht perfekt, aber wer weiß: Vielleicht freut man sich auf eine tropische Dusche" Weiter im Süden, in Richtung Tierra del Fuego, ist es deutlich kühler. Hoffmeister will ein Basiscamp errichten - wahrscheinlich in Chile - von der sie sich Ausrüstung und Kleidung schicken lassen will.
Freya Hoffmeister umrundete 2009 in ihrem Kajak Australien - 13.790 km in 332 Tage. Damit war sie einen Monat schneller als der einzige Mann, der die Tour 28 Jahre zuvor gemeistert hatte. Auf der Tour saß sie einmal ununterbrochen acht Tage im Boot, als sie fast 600 km über den Golf von Carpentaria paddelte. Der längere Weg an der Küste entlang hätte sie Wochen gekostet (siehe unten).
Wie auf ihrer Tour um Australien wird sie ihre Erfahrungen wieder aufschreiben. Sie werden es später an dieser Stelle lesen können.
Dezember 2009: Geschafft!! Freya Hoffmeister ist rund um Australien
Gratulation Freya!!! Freya Hoffmeister hat es geschafft: Australien in einem Seekajak zu umrunden. Heute Mittag australischer Zeit (15. Dezember 2009) legte die 45-jährige Husumerin in Queenscliff bei Melbourne an; dort, wo sie am 18. Januar 2009 gestartet war. Dazwischen lagen 14.000 Kilometer und 332 Tage, von denen Sie 245 auf dem Wasser verbrachte. Freya Hoffmeister ist die erste Frau, die die die Umrundung geschafft hat, vor ihr schaffte es bisher nur ein Mann. Am Ziel in Queenscliff wurde die Husumerin von zahlreichen Australiern und den Medien erwartet. In ersten Interviews sagte Sie: "Ich bin glücklich, dass ich es geschafft habe. Ich bin müde und froh, dass ich nicht mehr paddeln muss. Aber es war es wert."
Freya Hoffmeister wird seit Jahren von Aquapac-Aquaman Deutschland mit wasser- und staubdichten Taschen für ihre gesamte elektronische Ausrüstung wie Funkgerät, Handy, GPS, Karten oder Fernglas unterstützt.
Race around Australia: Freya Hoffmeister wird es Dienstag (15. Dezember 2009) schaffen!
Freya Hoffmeister ist so gut wie durch mit ihrer Umrundung Australiens in einem Seekajak . Dienstag gegen Mittag (Ortszeit) will sie in Queenscliff auf dem Gelände des Victorian Seakajak-Clubs an Land gehen. Dort, wo am 18. Januar 2009 ihre Umrundung des 5. Kontinent begann. 332 Tage wird sie unterwegs gewesen sein, davon 245 auf dem Wasser. Sie hat Leistungen erbracht, die sie bis an die Grenze geführt haben und die vor ihr erst ein Mann, der Neuseeländer Paul Caffyn (361 Tage/257 auf dem Wasser), geschafft hat. Freya Hoffmeister wird seit Jahren von Aquapac Deutschland mit wasser- und staubdichten Taschen für ihre gesamte elektronische Ausrüstung wie Funkgerät, Handy, GPS, Karten oder Fernglas unterstützt.
14000 Kilometer hat die Husumerin und ehemalige Miss Germany, die seit Jahren mit den wasserdichten Taschen von Aquapac unterwegs ist, gepaddelt: Haiattacken; 8 Tage ununterbrochen auf dem Wasser, um die Bucht von Capentaria zu überqueren, die ihr eine Abkürzung von 1000 Meilen einbrachte; entlang der Mangrovenwälder mit ihren Salzwasserkrokodilen; tagelange Fahrten entlang von über 100 Meter hohen Cliffs, ohne die Möglichkeit an Land zu gehen; die Umrundung von Cape Leeuwin an der Westspitze Australiens, wo in der Regel acht Meter hohe Wellen an die Küste peitschen.
Die Australier verfolgen ihr Vorwärtskommen mit wachsendem Interesse. Ihre Leistung wird mit Plaketten an besonders schwierigen Landmarken gewürdigt. Freya Hoffmeisters Name ist in aller Munde.
Die letzten Tage hat Freya Hoffmeister regelrecht abgerissen. Begünstig durch einen starken Rückenwind schaffte sie Tagesetappen von bis zu 80 Kilometer. Für ihre Ankunft ist eine große Party organisiert, die Medien balgen sich jetzt schon um die besten Plätze und Interviews, hunderte Australier wollen sie am letzten Tag begleiten.
Das schreibt Sie selber in ihrem Blog am Samstag, 12. Dezember:
"It looks like I'm having three days of padling left. My arrival day at Caffyn's Cove in Queenscliff, Melbourne will probably be Tuesday, 15th, before slack tide around noon. Everybody is very much welcome to join me to paddle to Caffyn's Cove the last few km from Point Lonsdale.
The VSKC is so kind to organize plenty of media on the spot. They organize a Q&A talk with the final Melbourne party on Wednesday, 15th.
Organized by Mark Sundin, Expedition Kayaks. Details on his website.
I'll be flying home on Sunday, 20th, 4.35pm from Sydney via Singapore. I'll arrive in Germany, Hamburg airport on Monday, 21st, 10.30 from London, BA 0964"
Was Freya Hoffmeister von Aquapac an Bord hat:
Freya Hoffmeister hat ihre gesamte elektronische Ausrüstung in den wasserdichten Taschen von Aquapac Deutschland verpackt. Ob Karten, Funkgerät, GPS, Handy, Karten oder ihre persönlichen Wertgegenstände. 'Die Taschen waren dabei extremsten Anforderungen ausgesetzt, bewährten sich aber unter widrigsten Bedingungen. Dass bei täglicher extremer Benutzung der eine oder andere Verschleiß auftritt, ist klar: Aquapac Deutschland hat Freya daher zweimal neue Cases rund um die halbe Welt geschickt. Das schrieb Sie uns:
"Hallo Petra,
Aquapacs allover my luggage, vielen Dank! Und jeder bewundert, (oder bedauert?) die vielen electronics, die ich so mitführen muss, aber sie werden täglich ziemlich hard benutzt! Der large whanganui case ist meine Kartentasche, die täglich auf meinem Deck ist. Die leckt inzwischen irgendwie, ich kann nicht herausfinden, wo und wie. Ich könnte eine oder zwei neue gebrauchen! Und die large VHF classic hält mein Motorola-Satelliten Telefon, das wird auch ordentlich täglich strapaziert und hat schon mehrere reparierte Lecks. Ein oder zwei neue wäre fein!
Vielen Dank!!!
Freya
Race around Australia: Freya Hoffmeister auf der letzten Etappe!!
Eine Woche noch etwa. Dann hat Freya Hoffmeister das geschafft, was vor ihr noch keine Frau und zuvor nur ein Mann geschafft hat: Die Umrundung Australiens in einem Kajak in einem Jahr. Die letzte Etappe hat die Frau aus dem friesischen Husum, die seit Jahren von Aquapac gesponsert wird, in Angriff genommen. Von Victor Harbor nach Queenscliff, wo am 18. Januar 2009 alles begann. Am 11. Dezember (Tag 326) ging sie in Brown Bay an Land und scheint die letzen Kilometer nur so zu fressen. Die Australier sind aus dem Häuschen, was dort gerade passiert. In ihrem Blog kann sich Freya vor begeisterter Unterstützung kaum retten. Alle drücken ihr die Daumen auf den letzten Kilometern, wollen dabei sein, wenn sie ihr Ziel erreicht.
Das gesamte Aquapac-Team auch.
Wer gucken will: www.qajaqunderground.com
"Rund um Australien" Einer neuen Herausforderung stellt sich Freya Hoffmeister. Die Extrem-Kajakfahrerin aus Husum will Australien umrunden: 15000 Kilometer in einem Jahr. Das ist das ehrgeizige Ziel, das sich die 43-Jährige gesteckt hat, die von Aquapac seit einigen Jahren gesponsert wird. Sie wäre die erste Frau und überhaupt erst der zweite Mensch, der dieses Wagnis schaffen würde. Start war im Dezember 2008 in Deutschland. Nach einer kurzen Einstellung auf die Verhältnisse startete das „Race around Australia“ im Januar in Melbourne. Inzwischen ist es Oktober, die elfte Etappe in Angriff genommen, Perth liegt hinter der Extrem-Paddlerin. Ende Juni musste Freya Hoffmeister eine Zwangspause von zehn Tagen einlegen. Ihr Boot leckte und war nicht mehr zu reparieren. Die Neubeschaffung und Aufrüstung des neuen, immerhin rund 80 Kilo gilt es zu verstauen (Foto li.), zog sich hin. | |
Bis zu der Zwangspause war Freya gut voran gekommen. Sie hat die Überquerung einer Bucht hinter sich, bei der sie sieben Tage und Nächte auf dem Wasser war, und auch das Gebiet der Salzwasserkrokodile, die durchaus mal ein Kajak angreifen, hat sie überstanden. Mit zur Ausrüstung von Freya Hoffmeister gehören diverse Aquapacs, mit denen die Extrempaddlerin ihre elektronische Ausrüstung wie GPS, Handy oder Kartenmaterial schützt, aber auch ihre persönlichen Habseligkeiten. Freya Hoffmeister erwarten auf dem Trip extreme Bedingungen: Salzwasserkrokodile, heftige Strömungen, schwere Brandungen, todgiftige Quallen oder Seeschlangen, weiße Haie, Stürme und Orkane. Dazu kommt die logistische Herausforderung: Wie kommt Sie an genügend frisches Wasser und Essen? Die Extrempaddlerin hat bereits Erfahrungen mit solchen Abenteuern. 2007 umrundete Freya Island in 33 Tagen. Drei Monate später umpaddelte sie die Südinsel Neuseelands. Nach 47 Etappen und 2386 Kilometern war sie am Ziel. Damit ist Freya die erste Frau, die diesen Trip geschafft hat: der dritte Paddler, der es solo geschafft und der fünfte, der es überhaupt je versucht hat. Und natürlich hatte sie auch bei diesen beiden Abenteuern Aquapacs an Bord. Regelmäßige Updates in unserem Wenn Sie Ihr Vorwärtskommen tagesaktuell verfolgen wollen: www.qajaqunderground.com Wir drücken die Daumen! |